Auch wenn das Gesicht noch keine starken Falten aufweist,
erschlafft oft die Haut am Hals. Man nennt dies auch den
sogenannten Truthahnhals (Turkey-Globbers). Sollte ein
Überschuss an Unterhautfett vorhanden sein, wird dieses
zunächst abgesaugt. Anschließend wird die überschüssige Haut
entfernt. Meist sind die Halsmuskeln durch die Erschlaffung
nicht mehr in ihrer ursprünglichen Position, so dass sie
durch einige Nähte wieder verbunden werden müssen. Die Haut
wird mit feinen Nähten, die sich von selbst wieder auflösen,
vernäht. Am Ende wird eine Bandage angelegt, welche in den
ersten Tagen nach der Operation getragen werden muss.
Die Halsstraffung wird entweder ambulant oder stationär (in
der Regel 1 Tag Klinikaufenthalt), in Narkose oder in
örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Narben sind bei
fachgerechter Durchführung kaum sichtbar.
Mögliche Risiken sind Infektionen und Heilungsstörungen,
Nachblutungen mit Blutergüssen, Narbenbildungen, Asymmetrien
und vorübergehende Gefühlsstörungen. Vor der Operation
sollte auf das Rauchen verzichtet werden, da dies sonst zu
einer Wundheilungsstörung führen kann.
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